Großburgwedel: Die 91-jährige Auschwitz-Überlebende Agnes Laubinger wird über das Überleben im Konzentrationslager reden.
Anfang Februar 2024 erschien das Buch von Louis Pawellek „Die letzten Stimmen des Holocaust – 12 Überlebende erinnern sich” im „Echter Verlag”. Eine befreundete Auschwitz-Überlebende schenkt ihm ihr Vertrauen und möchte nun das erste Mal nach 80 Jahren (nach der Befreiung von Auschwitz) in der Öffentlichkeit und vor Publikum über das Überleben im Konzentrationslagerreden. Agnes Laubinger (91 Jahre / aus Osnabrück) überlebte als Sintezza das Konzentrationslager Auschwitz, Ravensbrück und Bergen-Belsen. Sie erlebte und überlebte grausame Situationen, die an Brutalität und Traurigkeit nicht zu übertreffen sind.
Schwere Traumata für die damals jungen Kinderaugen. Agnes erinnert sich an fast alle Situationen, Details und Momente in den drei Lagern und kann sogar noch die Vor- und Nachnamen der SS-Männer aus dem Kopf. Ihr wurde in Auschwitz auch eine Nummer auf den Arm tätowiert: 3682.
Louis Pawellek hat Agnes eingeladen, um am 30. September 2024 ab 19.30 Uhr im Amtshof in Großburgwedel ihre Überlebensgeschichte zu erzählen. Er wird als Gesprächspartner an ihrer Seite sein. Für das Publikum wird es eine Diskussionsrunde im Anschluss geben. Es gab bereits einen Fernsehdreh mit Sat.1 und bald auch mit RTL.
Es ist eine einzigartige Chance für viele Menschen (besonders junge Menschen) aus dem Stadtgebiet aber auch aus der ganzen Region, einer der letzten Auschwitz-Überlebenden zu begegnen. Zudem war Agnes auch im Konzentrationslager Bergen-Belsen, dem Lager vor „unserer Haustür“. Am 30.9.24 ab 19.30 wird die 91-jährige Auschwitz-Überlebende Agnes Laubinger erstmalig vor Publikum über das Überleben im Konzentrationslager reden. Für das Publikum wird es eine Diskussionsrunde im Anschluss geben.